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Pressemitteilung: Mercosur nur zu fairen Spielregeln

Freihandelsabkommen sind ein wichtiger Baustein in der globalen Wirtschaft, dürfen aber nicht um jeden Preis umgesetzt werden. Nachhaltigkeit und hohe Produktionsstandards haben sich zu einem Eckpfeiler der europäischen Landwirtschaft entwickelt und haben uns in diesem Bereich weltweit zu einem Vorreiter gemacht. Diese Errungenschaft ist unverzichtbar – gerade für uns jungen Landwirtinnen und Landwirte. Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass diese Standards nicht nur Fortschritt bedeuten, sondern auch eine stetige Herausforderung für die Wirtschaftlichkeit unserer Betriebe darstellen. Die verursachten Kosten werden im Berufsstand nicht ohne Grund kontrovers diskutiert.

Ein Abkommen wie Mercosur, das Importe zulässt, die diesen Standards nicht gerecht werden, bedroht die Wettbewerbsfähigkeit und untergräbt die Grundlage unseres Engagements für eine nachhaltige Landwirtschaft – ein Preis, den wir nicht zahlen dürfen.

„Freihandelsabkommen können ein starkes Signal für die internationale Zusammenarbeit setzen. Doch sie müssen auf Fairness, Nachhaltigkeit und gegenseitigem Respekt beruhen.“ betont Sebastian Stens, Vorsitzender des Rings der Landjugend.

Für Charlotte Peine Vorsitzende des Rings der Landjugend steht fest: „Nachhaltigkeit ist eine Grundlage zukunftsfähiger Landwirtschaft, und dieses Fundament darf nicht durch ein Handelsabkommen auf Kosten der europäischen Betriebe ins Wanken geraten.“